Auslandspraktika mit MoreOS- ein Highlight für die berufliche und persönliche Entwicklung
Willkommen bei MoreOS
Wir bieten Auszubildenden die Möglichkeit, einen Teil ihrer Ausbildung im europäischen Ausland zu absolvieren (gemäß §2 Abs.3 Berufsbildungsgesetz).
MoreOS ermöglicht Dir Auslandspraktika von zwei Wochen bis zu zwölf Monaten in den 28 Mitgliedsstaaten der EU sowie Island, Norwegen, Liechtenstein, die Türkei und Mazedonien. Hierfür erhältst Du ein Stipendium, dessen Höhe abhängig vom Zielland ist. Die finanzielle Unterstützung deckt in der Regel die Reise- sowie die Unterkunftskosten.
MoreOS verleiht Dir nach dem erfolgreichen Auslandsaufenthalt das europaweit anerkannte Zertifikat „Europass-Mobilität“ als wertvolle Ergänzung für Deine weitere berufliche Entwicklung.
MoreOS (das Mobilitätszentrum der Region Osnabrück) ist eine Kooperation der Berufsbildenden Schulen in Stadt und Landkreis Osnabrück und ist Partner im europäischen Bildungsprogramm Erasmus+.
Aktuelles
Neue Mobilitätsbeauftragte unterstützt Berufsschulen der Region bei der Internationalisierung
Erstellt von Pressestelle Landkreis Osnabrück | | _News MoreOSWeiterlesenOsnabrück. In der Berufsbildenden Schule Brinkstraße hat jetzt der Europatag stattgefunden. Internationale Aktivitäten haben in den Berufsschulen von Landkreis und Stadt Osnabrück eine große Bedeutung. Dies wird nun mit einer besonderen Stelle deutlich gemacht. Die neue Mobilitätsbeauftragte Marie…
Erasmus+ Verbundprojekt: Artificial Intelligence (AI) and the future of education
| _News MoreOSWeiterlesenDas Erasmus Verbundprojekt „AI Pioneer“, mit Partnern aus sieben europäischen Ländern, befasst sich mit der Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Berufsbildung.
Schülerinnen und Schüler aus Coruche absolvieren ein sechs Wochen langes Praktikum im Rahmen eines Erasmus+ Austauschs
Erstellt von Marie Ostermann, Verena Domagalla | | _News MoreOSWeiterlesenAm 10. Februar 2025 durften wir sechs Schülerinnen und Schüler aus Coruche, Portugal im Rahmen eines Erasmus+ Austauschs für ihr Auslandspraktikum bei uns begrüßen.
Sie absolvierten ein sechs Wochen langes Praktikum in den Unternehmen TSO Data, Volkswagen Osnabrück und im Hotel Van der Falk in…
Auf einen Blick
Ein Auslandspraktikum während der Ausbildung!
Die massiven Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft machen auch vor der beruflichen Bildung nicht halt. Die Globalisierung und das Wachstum Europas stellen neue Anforderungen an die berufliche Aus- und Weiterbildung. Diese Anforderungen treffen in unterschiedlicher Form alle europäischen Länder. Es ist daher ein Anliegen der Europäischen Union, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und zwischen allen Akteuren in der beruflichen Bildung über die nationalen Grenzen hinweg zu verstärken. Erfahrungsaustausch, Entwicklung gemeinsamer Konzepte und Bearbeitung gemeinsamer Probleme auf europäischer Ebene sollen die vielfältigen Bemühungen auf nationaler Ebene, die Berufsbildungssysteme weiterzuentwickeln und die Bildungsangebote zu modernisieren, unterstützen. Hierzu dient das Programm Erasmus+ in der Berufsbildung.
Teilnehmende Staaten:
- die 28 EU-Mitgliedsstaaten
- Island, Liechtenstein und Norwegen
- die Türkei und die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien
Entsendungen über Europa hinaus sind möglich!
Warum es sich lohnt den Schritt zu wagen und warum sollte mein Betrieb mich freistellen?
- neue berufliche Kenntnisse und Fähigkeiten
- verbesserte Sprachkenntnisse und wichtige Fachbegriffe ihrer Branche
- interkulturelle Kompetenz (Fähigkeit zum Perspektivwechsel, Flexibilität und Verständnis für Andere)
- gestärktes Selbstbewusstsein durch Selbständigkeit
- viel Spaß, Erfahrungen für‘s Leben und neue Kontakte
- Einblicke in eine neue Kultur
Ihre Auszubildenden/Mitarbeiter*innen nehmen an einem (meist durch) ERASMUS+ geförderten Praktikum teil, in dem Lernen die zentrale Rolle spielt.
Ein Aufenthalt im Ausland...
- stärkt Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Offenheit und Belastbarkeit
- festigt die Selbstständigkeit der Auszubildenden
- vermittelt neue Arbeitstechniken und besondere Fachkenntnisse
- verbessert die Fremdsprachenkompetenz
- macht Sie als Ausbildungsstätte besonders attraktiv
- erweitert die Einsatzfähigkeit der Auszubildenden in Ihrem Betrieb
- bringt neue Ideen für Ihr Unternehmen (z. B. Rezepturen, Verfahren, Produkte)
Die organisatorische Abwicklung und die finanzielle Förderung erfolgt durch ihre betreuende MoreOS-Schule. Dabei sind u.a. auch die Formalitäten für eine Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung für die Auszubildenden abgedeckt.
Der Zuschuss erfolgt meist durch das europäische Förderprogramm ERASMUS+.
Was wird durch den Zuschuss grundsätzlich abgedeckt:
- Fahrtkosten
- Aufenthaltskosten
- Versicherungskosten
- Je nach Angebot: die sprachliche und kulturelle Vorbereitung bzw. ein interkulturelles Seminar
Die Zuschüsse variieren je nachdem, in welchem EU-Land oder auch ausserhalb Europas Sie das Praktikum absolvieren. Normalerweise können durch den Förderbeitrag alle Kosten im Praktikum abgedeckt werden. Ihr Gehalt wird während des Aufenthaltes weiterbezahlt. Nach dem Berufsbildungsgesetz werden Ausbildungsabschnitte im Ausland als gleichwertiger Teil der Berufsausbildung anerkannt.
Sie sollten über ausreichende Sprachkenntnisse des Ziellandes bzw. der Kommunikationssprache des Partnerbetriebes (in den meisten Fällen Englisch) verfügen.
Für die meisten Zielländer wird eine Sprachförderung durch die Teilnahme an einem Online-Kurs angeboten (Online Lingustic Support - OLS).
Die Dauer des Aufenthalts muss mindestens 2 Wochen betragen, maximal 12 Monate. Die bevorzugte Dauer sollte aus unserer Erfahrung nach Möglichkeit jedoch 4 bis 6 Wochen betragen, je nach Bildungsgang und Schule. Für Bildungspersonal darf die Entsendungdauer bereits ab 2 Tagen beginnen.
Für ein sechswöchiges Praktikum z.B. in Italien beträgt das Stipendium 2408 € (abzgl. Versicherung). Zusätzlich werden 309 € Reisekosten ersetzt. Die Höhe des Stipendiums ist abhängig vom Zielland und der Dauer des Aufenthaltes. Es werden keine weiteren Kosten ersetzt.
Grundsätzlich können alle Schülerinnen und Schüler, die sich in einer beruflichen Erstausbildung oder Weiterbildung befinden in ein Auslandspraktikum vermittelt werden.
Darunter fallen Schülerinnen und Schüler:
- aus der dualen Ausbildung (auch Umschüler/innen und Schüler/innen in einem Studiengang im Praxisverbund)
- aus Berufsfachschulen (Einjährige und zweijährige Berufsfachschulen, z.B. zweijährige BFS für Gestaltungstechnische Assistenten, u.a.)
- aus Fachschulen, d.h. Personen in formal geordneten Weiterbildungsgängen nach Landes- oder Bundesrecht (z.B. zum Meister/zur Meisterin, Staatlich Geprüften Techniker/Staatlich Geprüften Technikerin)
- aus Fachoberschulen und beruflichen Gymnasien
- Absolventinnen und Absolventen der genannten Bildungsgänge bis 12 Monate nach Abschluss
- Personen in der Berufsausbildungsvorbereitung, wenn der Bildungsgang auf eine sich anschließende Berufsausbildung angerechnet werden kann
Darüber hinaus werden Lehrpersonen und Bildungsverantwortliche aus den Unternehmen gefördert.
Wo geht es hin?
Ihr Praktikum kann
- in einem Betrieb oder einer Schule im europäischen Ausland stattfinden.
- Der Betrieb kann ein Ausbildungspartner der Partnereinrichtung Ihrer Schule sein oder ein Unternehmen, welches von Ihnen oder Ihrem Betrieb ausgewählt wird, auch eine Niederlassung ihres Ausbildungsbetriebes.
Die Reise in das Zielland und die Unterkunft müssen Sie selbst organisieren oder die jeweilige Partnerorganisation Ihrer Schule unterstützt Sie dabei. Wir helfen Ihnen jedoch bei der Organisation.
Bitte nehmen Sie deshalb frühzeitig Kontakt mit den Verantwortlichen in Ihrer Schule oder der Mobilitätsbeauftragten auf und beachten Sie die Bewerbungsfristen in den einzelnen Schulen!
Verbesserung der Fähigkeiten und Kompetenzen, vor allem junger Menschen in beruflicher Erstausbildung, mit dem Ziel einer besseren beruflichen Eingliederung beziehungsweise Wiedereingliederung.
Verbesserung der Qualität der beruflichen Weiterbildung und des Zugangs zu dieser Weiterbildung und zum lebenslangen Erwerb von Fähigkeiten und Kompetenzen zur Steigerung und Verbesserung der Anpassungsfähigkeit insbesondere im Hinblick auf den technologischen und organisatorischen Wandel.
Förderung und Stärkung des Beitrags der Berufsbildung zum Innovationsprozess im Hinblick auf eine Verbesserung von Wettbewerbsfähigkeit und Unternehmergeist sowie auf neue Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Zusammenarbeit zwischen Berufsbildungseinrichtungen, einschließlich Hochschulen und Unternehmen (vor allem kleine und mittlere Unternehmen, KMU's), soll noch stärker gefördert werden.
Besonderheiten
Erasmus+ unterstützt Reformvorhaben wie die Entwicklung eines Kreditpunktesystems in der beruflichen Bildung und eines Europäischen Qualifikationsrahmens (EQF). Außerdem ist es das größte Programm zur Förderung von Auslandsaufenthalten in der beruflichen Bildung.
Auf der Website der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung finden Sie weitere Informationen: www.na-bibb.de
Du gehst auf eine berufsbildende Schule in der Stadt oder im Landkreis Osnabrück? Dann informiere dich hier.
MoreOS mit dem Landkreis Osnabrück
Mitglied in BOG
Im Verbund mit dem Landkreis Osnabrück (Abteilung Bildung, Kultur und Sport) bildet MoreOS die Schnittstelle zwischen den Betrieben und Austauschwilligen der Region Osnabrück. Mit ihrer Mobilitätsbeauftragten ist der Landkreis Osnabrück Mitglied im Projekt Berufsbildung ohne Grenzen (BOG) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BmWK).
Somit wird das operative Geschäft der Mobilitätsbeauftragten durch den direkten Zugang von Lehrpersonen und den Kernteams Internationsalsierung in den Berufsschulen von Stadt und Landkreis Osnabrück begleitet, um Auszubildende, junge Fachkräfte, Unternehmen, und Lehrende bei ihren Austauschen zu unterstützen.
Auf der Website von Berufsbildung ohne Grenzen (BOG) finden Sie weitere Informationen:
Berufsbildung ohne Grenzen
